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Měčín - Schloss


Grunddaten



kraj: Plzeňský kraj
okres: Klatovy
obec: Měčín
poloha: 49°28'54.0 N, 13°24'10.5 E   475 m n.m.
adresa: Měčín, 340 12  Švihov



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Detail

Heralt Kafka Římanský von Říčany ließ 1580 das Měčíner Schloss errichten. Das Schloss brannte im August 1874 aus und wurde daraufhin in seiner heutigen neuerrichtet. 1948 diente das Schloss als Traktorenstation und ging daraufhin in den Besitz der örtlichen JZD über

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Sage


Die Käserei in Měčín

1895 wurde im Rahmen des damaligen Großgrundbesitzes Žinkovy die Herstellung von Käse von Žinkovy nach Měčín übertragen. Die Bezeichnung des Käses änderte sich in dieser Zeit von „Žinkovských sýrů" in „Pošumavské sýry“. Die Produktion wurde ins Erdgeschoss des früheren Schlosses verlegt. Die Milch, die zur Käseherstellung benötigt wurde, lieferten die Höfe aus Měčín, Osobovy, Petrovice und Mečkov. Die frisch gemolkene  Milch wurde weder gekühlt noch geschleudert, sondern warm in den Kessel gegossen, unter dem sie heißer Dampf erhitzte. Daraufhin setzte sich der daraus gewonnene Quark. Die Molke wurde mit Kellen in Holzbehälter gegossen, aus der man zwei Tage später Sahne gewann, aus der wiederum Butter hergestellt wurde, die entweder zur Entlohnung der Angestellten oder aber als Futtermittel im Schweinestall zu Malinec diente. Den übrigen Quark gab man daraufhin in Holz- später in Metallbecken, in denen eine Presse die übrige Molke ausquetschte. 

In den Pressen wurde der Käse gewendet, dann auf den Tischen gesalzen und danach ins Regal gestellt, wo er anreifte. Der so, aus Vollmilch hergestellte, Käse hatte eine wunderschöne gelbe Färbung und wurde während des Heranreifens immer wieder mit Wasser abgespült. Daraufhin wurde er in warmen Räumen gelagert, in die Dampf eingelassen wurde. Fertig wurde er dann in nasses Pergament gepackt und zudem in Staniol. Am Ende bekam jeder Käse noch ein Herkunftssiegel und eine Aufschrift, um welche Sorte es sich bei dem Käse handelt.

Der „Pošumavské sýry" Käse aus Měčín wurde an die umliegenden Gaststätten und auch nach Klattau, Pilsen, Prag und Wien gelifert. Hergestellt wurden einige Sorten Weichkäse, deren Bezeichnung sich etwas von den heutigen Benennungen unterschieden. Zumeist hieß dieser Käse „Cihličkový“, was so viel wie Ziegelsteinchen bedeutet, der in etwa dem heutigen Romadur entsprach. Hergestellt wurden zudem auch Desertkäsesorten und Schimmelkäse.

1914 endete die Käseherstellung in Měčín

Quelle: Bohumil Sýkora, Vlastivědný sborník jižního Plzeňska Pod Zelenou horou 1/02



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