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Hrádek u Sušice - Odolenov


Grunddaten



kraj: Plzeňský kraj
okres: Klatovy
obec: Hrádek
poloha: 49°14'36.1 N, 13°28'50.5 E   0 m n.m.
adresa: Hrádek u Sušice - Odolenov, 342 01  Sušice
Odolenov
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Detail

Odolenov<br>
Odolenov

Laut historischen Quellen diente Svatobor als Versammlungsplatz zu heidnischen Ritualen für viele Jahrhunderte. Die letzte Erwähnung dieser Versammlungen fällt zum Anfang des 11. Jahrhunderts zurück. Am Svatobor wurden Begräbnisstätten der ursprünglichen slawischen Siedlung Sušice entdeckt datiert mit Denar aus der Zeit Vratislav I. (1061 - 1092).

Es wurden auch Perlen gefunden, die in Böhmen relativ selten vorkamen und als Beweis für entwickelte Handelskontakte dienen. Die überhaupt erste schriftliche Erwähnung der Quelle kommt von Vojtěch Chanovský. Er schriebt in seinem lateinischen Werk "Spuren der böhmischen Religiosität" veröffentlicht im Jahre 1659, von Brünnlein "Vodolenská" und deren Auswirkungen. Bohuslav Balbín schreibt im Jahre 1679 über wundersame Wirkung des Wassers von der Quelle am Svatobor.

Aus anderen Quellen erfahren wir, dass Jan Ferdinand Graf von Desfours im Jahre 1748 etwa ein hundert Schritte vom Grab Vodolenka eine Kapelle zu Ehren der Jungfrau Maria bauen ließ. Dieses Grab war damals noch mit hölzernem Kreuz bezeichnet und wurde verehrt. Beim Bauen der Kapelle wurde das Grab zerstört. Die Kapelle wurde am 18. Juni 1750 von P. Vácslav Weißenregner geweiht, Dekan in Sušice und Ehrenkanonikus in Stará Boleslav.

Im Jahre 1776 schriebt der bekannte Pfarrer von Zbynice František Hruška auf Deutsch ein umfangreiches Manuskript "VODOLENKA". Das Werk eignete er der Gräfin Anna Maria Desfours zu. Dieses Manuskript befindet sich derzeit in den Sammlungen des Museums Sušice. Es werden darin mehrere Fälle von wundersamen Heilungen andeführt. Die Baroness Antonia Sturmfeder begann 1853 mit Umbau des Kurortes, aber trotz ihrer großen Anstrengungen und hohen Investitionen wurde die Besucherzahl nicht viel höher.

Im Jahre 1867 besuchte der Komponist Bedřich Smetana odolenka, und zwar auf Einladung seines Freundes und Kapellmeisters des Nationaltheaters, Herrn Anger aus Sušice. Mit seinen Freunden aus der Nachbarschaft kam hierher oft auch František Pravda - Priester aus Hrádek und Schriftsteller. Es war hier auch der Schrifsteller Ivan Klicpera zur Kur, zu dem regelmäßig u.s. František Pravda und Dr. Josef Gabriel zu Besuch kamen. Klicpera schriebt zwei sagen aus unserer Landschaft: Wache und Vodolena. 

Auf Svatobor befand sich auch ein Gasthaus, das noch einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb war. Nach seiner Schließung lag das Gelände in Trümmern. In den frühen 60-er Jahren begann man mit dem Bau des Kinderferienlagers. Dieses Lager ist bis zum heutigen Tag in Betrieb ind Tausende von Kindern verbrachten da ihre Ferien.
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Sage


P.Chanowsky schreibt: Eine Viertelmeile von der Stadt Sušice, Richtung Sonnenuntergang, gibt es einen hohen Berg und Wald, genannt Svatobor. Dort befindet sich eine Wasserquelle, an Wasser sehr reich, zu der Menschen aus verschiedenen Gründen ziehen, um ihre Augen zu waschen, zu baden oder hierher in aller heiligen Ehre ihre Prozession zu führen. Wie wir verständigten, ist der Ursprung dieser Quelle, wie folgt: Ein denkwürdiges Mädchen war krank zum Tode, es suchte deshalb seine Freunde aus und sprach zu ihnen. Nach seinem Tode sei ihr Körper auf einen Wagen gelegt, zwei weiße Ochsen eingespannt, die den Wagen auch ohne Fuhrmann zur Stätte bringen. Dort, wo sie begraben wurde, entsprang eine Quelle als Zeichen des Grabs. Diese Quelle heißt Wodolenka.

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