Die Gemeinde Běšiny liegt südöstlich von Klatovy im Tal des Drnovy Baches. Gegenwärtig umfasst das Verwaltungsgebiet dieser Gemeinde die Gemeinden Běšiny, Hořákov, Hubenov. Kozí, Rajské und Úloh. Gesamtfläche ist 16,02 km2 und es leben hier ständig 840 Einwohner.

Běšiny ist ein Dorf, das einen altertümlichen Ursprung hat. Das erste mal schriftlich erwähnt wird es im Jahre 1379, als Gut der Landesfamilie Běšín aus Běšiny. Später ging es an die Adelsfamilien Lamingen aus Albenreuth und Koc aus Dobrš über. Seit 1678 bis zum vorigen Jahrhundert gehörte es der Familie Krakowsky aus Kolowrat.

Ursprünglich stand in Běšiny eine Junkerfestung, die in der ersten Hälfte des 17. Jh in ein Renaissanceschloss umgebaut wurde. Von diesem Schloss blieb bis heute nur ein Speicher. In der Mitte des 19. Jh. wurde dort eine Spiritusfabrik unterbracht.

Seit der Gründung der Gemeinde fanden die Messen in der gotischen Kirche von St. Bartholomäus statt, die am Hügel Bartholomäus zwischen Běšiny und Podolí erbaut wurde. Im Jahre 1579 brannte die Kirche aus und im Jahre 1788 wurde sie verlassen. Heute ist die Ruine sehr viel besucht.

Nach dem Schließen der Kirche wurde der Hauptaltar nach Běšiny gebracht. Es befindet sich bis heute in der Kirche Heimsuchung der Jungfrau Maria. Im Jahre 1995 wurde nach 30 Jahren eine Renovierung der Kirche durchgeführt. Der Turm bekam ein neues dach aus Kupferblech.

Einer der lezten Besitzer der Gemeinde war Herr Jindřich Kolowrat aus dem Geschlecht Kolowrat - Krakowsky. Während seiner Herrschaft wurden in der Gemeinde eine öffentliche Wasserleitung und eine Turnhalle gebaut.

Heutzutage lebt die Gemeinde durch den Reisenverkehr.