Es ist eine malerische Böhmerwaldgemeinde im Tal des Bířkov Bachs umschlossen mit Feldern und Wäldern. Die erste schriftliche Nachricht ist aus dem Jahr 1245. Damals stand hier eine feste Festung des Geschlechts Drslavic, schon im 13. Jh. Sitz des Břetislav von Bířkov. Die Festung stand am nordöstlichen Rand der Gemeinde am kleinen Hügel, anliegend an einem Weiher. Das Wasser vom Weiher wurde für den Wassergraben genommen.

Am Rand der Festungsanlage führt heute die Straße nach Vřeskovice und stehen auch ein paar Häuser. Der Graben unter der Straße, heute mit Gärten, ist noch heute deutlich erkennbar und wird bis heute „An Festung“ bezeichnet. Viele Besitzer kamen und gingen. Im 15. Jh. schloss die Gemeinde Jan von Roupov zu seinem Gut an. Seit der Zeit war die Festung wahrscheinlich leer, langsam verfiel und im Jahr 1607 wird sie als verlassene bezeichnet.

Im Dorf steht zwischen den Bauerhöfen Nr. 4 und Nr. 5 eine Hl. Johann Nepomuk Barockkapelle aus dem 18. Jh. Es sind hier auch weitere erhaltene Volksarchitekturbauten zu sehen, erwähnungswert ist hauptsächlich der erhaltene Speicher im unteren Ortsteil. Freizeit bietet viele Möglichkeiten an der Sportanlage mit Mehrzweckspielplatz, Sommerterrasse und Kinderspielplatz und mit Tennisspielplatz mitten der Wohnhäuser.

Zum Verwaltungsgebiet gehört auch das Dorf Zderaz, mündlich Chvojí genannt. In der Nähe liegt im Wald eine Hügelgrabstelle. 

Quelle: Běleč mikroregion, 2013